In Tadoussac lässt es sich auch sehr gut sein und leben, sofern hier natürlich Walsaison ist. Wir sind an diesem kleinen Küstenort eingetroffen und geniessen das tolle Wetter wie aber eben auch das Walewatching. Mit einer organisierten Tour waren wir dann auch auf Hohem-Fluss, schliesslich fliesst hier der St. Laurence Strom und es liegt nicht etwa das Meer vor uns. Schon alleine die Breite und Länge des Laurenceflusses ist absolut beeindruckend. Dieser wird je nach Quellenangaben mit einer Länge von 1200 km bis 3000 km angegeben.
Auf alle Fälle ist der Teil, den wir sehen echt beeindruckend. Sei es nun direkt auf dem Fluss, der für uns so breit ist wie ein See. Vergleichbar ist der Abstand zur nächsten Insel mit Erfahrungen am Mittelmeer. Oder aber vom Land aus, der Laurenestrom ist ebenso beeindruckend wie schön.
Der Fluss beherbergt eine sehr grosse Menge von Walen und dies führt dann auch zu den wirklich eindrücklichen Walewatchingtouren. Es gibt hier Blau-, Finn- und Weisswale (Belugas) wie aber auch Minke (Zwerwale, aber Achtung die sind bereits gegen 10 Meter und 6 – 10 Tonnen schwer) und Orcas.
Der Laurencestrom mixt das Frischwasser (Süsswasser) mit Salzwasser, was zu einer hohen Artenvielfalt beiträgt in der gesamten „Saguenay-St. Lawrence Marine Park“-Gegend. Diese steht seit 1990 unter Naturschutz und ist eine wahre Perle.
Wir erleben einige Minkewale und Belugas und sind sehr beeindruckt. Schön das es solche Plätze auf der Welt gibt.
Ein weiterer Walbeobachtungspunkt auf unserer Erkundungstour an Land ist das „Cap de Bon-Désir“ dort gibt es auch gleich das „Interpretation and Observation Centre“. Hier kann die Walbeobachtung direkt von den Felsen aus genossen werden. Nur wir sind leider noch etwas früh in der Walsaison und so können wir in der Ferne einen Beluga ausmachen. Bekannt ist dieser Ort aber auch für die Sichtung von Finn- und Blauwalen in Küstennähe bis zu 3-4 Metern.
Na dann weiter geht’s