St. Louis feiert dieses Jahr seinen 250 Geburtstag. Für amerikanische Verhältnisse schon fast eine alte Stadt. St. Louis ist am Mississippi und dieser ist zu gleich die Staatsgrenze zwischen Missouri und Illinois. So nennen die Amerikaner die Stadt dann eben auch Zwillingsstadt (Twin City). Die Downtown von St. Louis ist sehr gepflegt und doch stehen riesige Gebäude einfach leer. Auf der Westseite (Missouri) ist aber dennoch einiges los und die Ausgehmöglichkeiten wie auch Unterhaltung sind sehr gut. So gibt es das Quartier“Soulard“, welches mit kleinen Lokalen und live Musik aufwartet. Der „Gateway Arch„, das Tor zum Westen, konstruiert im Jahre 1965, ist 192 m (630 feet) hoch und kann mit einem „Tram“ befahren werden. Der Forest Park, welcher grösser ist als der Central Park von New York, und den Zoo so wie viele Museen beherbergt zum Nulltarif oder aber auch die Union Station, alles sehenswerte Punkte in St. Louis. Die Union Station wurde im Jahre 1894 erbaut und konnte damals 300 Züge und 100 000 Passagiere pro Tag abfertigen, damit war dieser Bahnhof zu seiner Zeit der Welt-grösste-Bahnhof.
Die Ostseite (Illinois) hingehen ist zerfallen und sogar teilweise gefährlich, so das allen Touristen von einem Besuch abgeraten wird. Erstaunlich daran ist, das Ost St. Louis vor 50 Jahren hoch florierte und der Westen das Nachsehen hatte.
Wir geniessen die Abende in den Blues und Jazz Clubs wie „Beale on Broadway“ und „BB’s Jazz, Blues and Soups“ (Besitzer und manchmal selbst hier: BB King) oder in der „Oysterbar am Broadway„, welche alle mit erstklassigen Bands aufwarten und das zu sehr günstigen Preisen. Live Musik gibts ab 22.30 h bis 03.00 h.