Auf dem Great Northern Highway in Westernaustralia geht es nun von Port Hedland weiter nach Broome. Um nicht täglich 500-600 km zu fahren, was für Aussies absolut locker ist, wählen wir das Sandfire Roadhouse als Übernachtungsort, welches fast in der Hälfte der Strecke liegt, also nach 294 km ist Pause und die restlichen 320 km bis Broome folgen am Tag darauf.
Die Roadhouses sind immer ein Stopp wert. Jedes ist für sich einzigartig und doch immer wieder verblüffend, was hier alles angeboten wird. Zuerst folgt das Pardoo Roadhouse, mit Restaurant-Taverne und natürlich Campground und Cabins zum Übernachten. Ein Roadhouse ist wie ein grosser Dorfladen, hier findet sich immer alles was wirklich nötig ist – also einfach alles für den „Erste-Hilfe Teil bei Autos und Mensch“, eine Übernachtungsmöglichkeit und die Tanksäulen für Bezin und Diesel. Natürlich ist alles etwas teuerer als in der Stadt, dafür ist man in Outback versorgt.
Im Sandfire Roadhouse ist der Shop und das Restaurant ab 19.00 h geschlossen. Passt zur winterlichen finsteren Jahreszeit, schliesslich geht die Sonne um 17.30 h unter und um 19.00 h ist es echt schön finster, als was kann noch gemacht werden? Für die Aussies natürlich viel Bier trinken und dazu braucht es kein Restaurant 😉 . Oder was auch sehr beeindruckend ist, den schwarzen, klaren Sternenhimmel betrachten und die Milchstrasse einfach so sehen. Gigantisch dieses Erlebnis.
In Broome ist mal nur eine Nacht geplant, wir werden aber in ein paar Tagen dann etwas länger bleiben. Die schöne Cable Beach anfangs Broome geniesst man am besten Nachmittags und das auf der Badeseite der Beach. Ein Teil der Cable Beach dient den berühmten Kamel-Karavanen (Touristenangebot – Reiten von Kamelen), welche im Abendlicht und bei Sonnenuntergang ganz toll aussieht. Es finden sich an die 100 Autos (nur 4WD gestattet) und entsprechend viele Leute ein, um den Sonnenuntergang und das Kamelspektakel zu fotografieren.
Hier ein paar Eindrücke: